Als Zeitnehmer war dieses Spiel ziemlich anspruchsvoll. 61 Strafminuten und drei Zusatzbögen für besondere Vorkommnisse stimmten mich nicht gerade fröhlich, als ich endlich um 23:20 den Heimweg antreten durfte. Aber das wäre in Ordnung gewesen, wenn man nicht eine der besten (wenn nicht sogar die beste) Saisonleistungen durch mangelnde Disziplin torpediert hätte. Natürlich war der ein oder andere Pfiff möglicherweise kleinlich, aber ich habe z.B. noch nie eine Strafe wieder durchgestrichen, weil sich jemand beschwert hat. Nie.

Lange Rede, kurzer Sinn: am Zeitnehmertisch war das Spiel mit Aufwand verbunden, aber über lange Strecken war das zu verzeihen, weil die Commanders ein tolles Spiel zeigten. Allerdings gilt mal wieder die uralte Erkenntnis, dass man auf der Strafbank – egal aus welchem Grund – keine Spiele gewinnt.

Ich spare mir heute mal die Aufbaukommentare, denn die Commanders stecken mittlerweile mitten im Abstiegssumpf. Mit sechs Punkten Abstand auf den Mitaufsteiger Düsseldorf Rams, der gerade den ersten “Nichtabstiegsplatz” inne und dazu auch noch ein Spiel weniger gespielt hat, wird es langsam aber sicher Zeit für eine Trendwende, oder das Abenteuer erste Bundesliga wird eine Kurzzeitaufführung.

Aber egal, wie dunkel es gerade wird, für ein “COMMANDERS GO!” ist immer Platz! Und Fotos gibt es auch 😉